Ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art:
St. Josef-Kirche Babenhausen sucht die beste Idee für ein Kreuz!
Welch‘ himmlische Fügung: Papst Franziskus hat im vergangenen Dezember das Jahr 2021 zum „Jahr des heiligen Josef“ ausgerufen und am 01. Mai 2021 feiert die katholische St. Josef-Kirche in Babenhausen ihren 50. Geburtstag. Benannt nach dem Vater von Jesus, Josef dem Arbeiter, bildet diese Kirche den Mittelpunkt des katholischen Lebens unserer Stadt und wurde von drei aufeinanderfolgenden Pfarrern und den Gemeindemitgliedern seitdem mit Leben gefüllt.
Ob und in welcher Form eine Jubiläumsfeier stattfinden kann, ist aktuell nur schwer einzuschätzen. Eine entsprechende Planung kann daher nur auf „Sicht“ erfolgen.
Das Jubiläumsjahr wird trotz alledem ein besonderes: Die Außenfassade soll mit einem Kreuz versehen und die Kosten hierfür durch Spenden finanziert werden. Das Kreuz könnte am (Glocken-) Turm zwischen den beiden Eingangstüren, an der Außenmauer zur Straße „An der Stadtmauer“ hin oder als korrespondierendes Element an beiden Fassaden seinen Platz finden. Es könnte als Gemeinschaftsprojekt konzipiert sein oder Gemeinschaft symbolisieren.
Unsere Gemeinde und alle Menschen, die sich mit uns in irgendeiner Weise verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen, Ideen zur Gestaltung eines Kreuzes für unsere Kirche einzureichen.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
Senden Sie Ihre Idee mit dem Stichwort „Kreuz“ bis zum 23. April 2021, per email an st.josef.babenhausen@web.de oder per Brief an unsere Postadresse Bruchweg 11 in 64832 Babenhausen zu.
Ihr Vorschlag darf gerne konkrete Informationen zum Material, zur Umsetzung oder einen komplett ausgearbeiteten Entwurf enthalten; ebenso können gerne auch Handzeichnungen oder sonstige Skizzen eingereicht werden.
Eine 9-köpfige Jury bestehend aus Pfarrer Ferdinand Winter, je 2 Mitgliedern aus dem Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat sowie 4 Mitglieder aus der Gemeinde wertet die eingereichten Vorschläge aus. Die 5 besten Ideen stellen sich abschließend der Wahl durch die Gemeindemitglieder.
Möchten Sie Jury-Mitglied werden, bewerben Sie sich per email unter st.josef.babenhausen@web.de.
Die „Sieger-Idee“ wird am 01. Mai 2021 im Rahmen der Jubiläumsfeier gekürt.
Wir freuen uns auf Ihre kreativen Ideen!
Ihr Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat
St. Josef-Kirche Babenhausen
11. April 2021 Zweiter Sonntag der Osterzeit – Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit – Weißer Sonntag
1. Lesung: Apg 4,32–35
Die Menge derer, die gläubig geworden waren, war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.
2. Lesung: 1 Joh 5,1–6
Schwestern und Brüder! Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott gezeugt und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der aus ihm gezeugt ist. Daran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben: wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen. Denn darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott gezeugt ist, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube. Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus. Er ist nicht nur im Wasser gekommen, sondern im Wasser und im Blut. Und der Geist ist es, der Zeugnis ablegt; denn der Geist ist die Wahrheit.
Evangelium: Joh 20,19–31
Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.
Thomas, der Dídymus – Zwilling – genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.
Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Predigtgedanken von Diakon Marcus Ostheimer
Glaube ist gut-Kontrolle ist besser. Vielleicht hat sich das auch der Apostel Thomas gedacht, als er Zweifel am Bericht der Anderen von einer Begegnung mit Jesus hatte.
Dabei ist Zweifel vom religiösen Standpunkt aus gesehen ja eher etwas Negatives. Nicht umsonst erhielt Thomas in der Tradition den Zunamen „der Ungläubige“. Und ich liege bestimmt nicht falsch, wenn ich behaupte, dass die Kirche ihn jahrhunderte lang mit erhobenem Zeigefinger als Negativbeispiel dargestellt hat: So soll man sich nicht verhalten, denn „Selig, die nicht sehen und doch glauben“
Andererseits denke ich, dass vielleicht jeder einmal in seinem Leben an Gott gezweifelt hat. Vielleicht ausgelöst durch eine Krise oder schlimmen Erfahrungen.
Gleichzeitig beruht christlicher Glaube ja nur auf mündlicher und schriftlicher Überlieferung.
Den ersten Zeugen müssen wir das Vertrauen schon entgegen bringen, dass es wahr ist, was sie erlebten. Wir können es nicht näher überprüfen. Kein Wunder, wenn viele Menschen da aus Vorsicht erst mal misstrauisch reagieren. Damit ist Zweifel also auch eine Art Vorsichtsmaßnahme, um nicht in die Irre geführt zu werden.
Die Wissenschaft hat es da einfacher, weil sie ihre Aussagen mit Beweisen begründen kann. So etwas gibt es im Glauben nicht. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, warum der Glaube seit der Zeit der Aufklärung mehr und mehr abgewertet worden ist.
Glaube hat in unserem heutigen Sprachgebrauch nur noch die Bedeutung einer subjektiven Behauptung, einer Vermutung oder der persönlichen Meinung. Nicht umsonst heißt es: „Glaube ist nicht wissen“
Gott und der Glaube lassen sich nicht so einfach beweisen, wie andere Dinge dieser Welt. Hatte der Apostel Thomas also nur das Glück, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war? Und wir, die wir durch den Graben der Geschichte davon getrennt sind, eben Pech? Diese Frage stellt sich übrigens bei allen biblischen Erzählungen.
Insgeheim würden bestimmt viele mit dem Apostel Thomas tauschen wollen. Es herrscht ja oft die Meinung vor, die Jünger hätten uns etwas voraus gehabt, indem sie Jesus leibhaftig erleben und anfassen konnten. Uns dagegen bleibt diese Erfahrung verwehrt. Wir haben „nur“ den Glauben. Aber ist das nicht eine Abwertung des Glaubens? So als wäre der Glaube nur vorläufig? Nur ein Vehikel für unser diesseitiges Leben? Denn erst in der Vollendung hoffen wir, dass sich bestätigt, was wir glauben und wir vom Glauben zum Schauen gelangen.
Selbst die Theologie, als „Lehre von Gott“ kann hier nicht weiterhelfen. Sie kann lediglich menschliche Aussagen zum Glauben oder über Gott auf ihre Logik hin überprüfen. Gott oder die Wahrheit des christlichen Glaubens beweisen kann sie nicht. Dabei gab es in der Geschichte immer wieder Versuche, Gottesbeweise zu formulieren. Ich erwähne nur so große Denker, wie Anselm von Canterbury oder Thomas von Aquin. Einen der letzten Versuche dieser Art legte Robert Spaemann 2006 vor. Wer Denksport mag, sollte sich ruhig einmal mit diesen Gottesbeweisen auseinandersetzen.
Ihr gemeinsames Problem ist jedoch, dass sie nur so lange schlüssig sind, wie bestimmte Grundannahmen gelten. Bleibt die Frage, ob sich Gott an menschliche Grundannahmen hält.
Irgendwie entzieht sich dieser Gott allen menschlichen Versuchen, ihm beizukommen. Gott bleibt für den Menschen einfach unverfügbar.
Eigentlich ist hier auch der ursprüngliche Sinn des 2. Gebotes verborgen. Du sollst meinen Namen ehren/den Namen Gottes nicht unnütz aussprechen bedeutet: Versuche nicht, Gott bei seinen Namen zu beschwören oder ihn zu bannen und ihn Dir damit dienstbar zu machen. Götter zu beschwören war bei den Nachbarvölkern Israels ja gang und gäbe.
Ich denke, es ist bis heute eine Grundversuchung des Menschen alles wissen zu wollen, um anschließend einen Nutzen daraus zu ziehen.
Selbst wenn wir mit den Zeitzeugen Jesu tauschen würden, würde sich nichts am grundsätzlichen Problem zwischen Glauben und Wissen ändern.
Dazu müssen wir uns den Weg des Glaubens vor Augen halten, den die Jünger gingen: Sie sind vom Erleben und Sehen hergekommen und mussten erst noch zum Glauben finden. Und wir alle wissen, wie schwer sie sich dabei taten. Wie oft schimpfte Jesus über ihre Schwerfälligkeit, weil sie nichts verstanden.
Was sie mit Jesus erlebt und gesehen hatten, erklärt nämlich noch gar nichts. Jedes der außergewöhnlichen Ereignisse in seinem Leben, könnte nämlich genauso gut eine naturwissenschaftliche Ursache haben. Selbst beim leeren Grab wird zunächst völlig nüchtern angenommen, dass der Leichnam daraus weggenommen wurde. Dass er auferstanden ist, glaubte zunächst niemand.
Es scheint, dass es im christlichen Glauben gar nicht so sehr um das für-wahr-halten von übernatürlichen Ereignissen geht, für die am Ende die Beweise nachgeliefert werden.
In erster Linie geht es im Glauben um das Verstehen. Um das Verstehen dessen, was Menschen- was ich- mit Gott erlebe.
Manchmal neigen wir Menschen dazu, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen. Oder wir stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Scheunentor. Das ging den Jüngern vor 2000 Jahren schon genauso, wie uns heute. Denn was bedeutet denn die Auferstehung? Eine bloße Fortsetzung des Lebens? Eine geisterhafte Existenz? Gar ein Voodoo Zauber? Ich karikiere das jetzt bewusst.
Es braucht einfach weitere Hinweise und Erklärungen. Erst dann kommt der Prozess in Gang, den wir „Verstehen“ nennen. Und verstehen hat immerhin etwas mit Verstand zu tun!
Der Weg des Glaubens ist also ein Weg in das Verstehen hinein. Der Glaube hat nicht den Beweis oder die Bestätigung zum Ziel, sondern das Verstehen. So gesehen ist Zweifel keine Untugend, sondern die Voraussetzung dafür, etwas verstehen zu wollen, was unverständlich ist.
Manchmal ist es für den Glauben vielleicht sogar nötig, wie Thomas „den Finger in die Wunde zu legen“, um nachher mehr Klarheit über eine Frage zu bekommen. Ich denke, wir brauchen hier keine falsche Scheu vor Gott zu haben und dürfen uns das trauen.
Zum Schluss möchte Sie dazu ermuntern, den Glauben nicht so gering zu achten. Oder darüber frustriert zu sein, weil die Jünger mit Jesus leibhaftige Erfahrungen machten und uns „nur“ der Glaube bleibt. Ich denke, die Jünger wären manchmal froh gewesen, wenn sie wenigstens ein Stückchen unseres Glaubens gehabt hätten.
Wir sehen: Sie hatten uns nichts voraus, weil auch sie erst noch verstehen mussten, was sie mit Jesus erlebt haben.
Übrigens gibt es auch eine Verstehens-hilfe für den Glauben. Sie wird ganz am Anfang des Evangeliums wie eine Vorwegnahme von Pfingsten erwähnt: Jesus hauchte seine Jünger mit dem Heiligen Geist an. Er ist es, der uns dabei hilft, den Glauben zu verstehen. Wir sind also nicht auf uns allein gestellt.
Seit Mai 2020 feiern wir in St. Josef wieder Gottesdienste. Es handelt sich dabei um eine erste, vorsichtige Lockerung, nicht aber um eine Rückkehr zur Normalität. Die nachstehenden verbindlichen Regelungen des Bistums müssen eingehalten werden.
Vier Gottesdienste pro Woche werden angeboten:
eine heilige Messe sonntags (10.00 Uhr),
eine Andacht dienstags (18.30 Uhr)
eine heilige Messe freitags (18.30 Uhr) und
eine Vorabendmesse samstags (18.30 Uhr).
In Wochen mit kirchlichen Feiertagen kann von dieser Ordnung abgewichen werden. Schauen Sie immer auch in die Zeitung, auf der Homepage oder im Schaukasten nach.
Folgende Anweisungen sind zu beachten:
- Höchstens 30 Personen können pro Gottesdienst teilnehmen.
Zu den Gottesdiensten am Dienstag, Freitag und Samstag müssen Sie sich in der Regel nicht anmelden.
Für die Sonntagsgottesdienste erbitten wir nach wie vor die telefonische Anmeldung (Tel. 4241). Hier können Sie auch den Anrufbeantworter nutzen; Sie werden dann zurückgerufen.
- Wer sich zu einem Gottesdienst angemeldet hat, möge diesen Termin auch gewissenhaft wahrnehmen, da sonst der Platz frei bleibt, was schade wäre.
- Die Daten der angemeldeten Gläubigen werden vier Wochen aufbewahrt und ggf. zwecks Kontakt-Rückverfolgung an staatl. Behörden weitergeleitet.
- Personen der Risikogruppen sollten im Blick auf den Eigenschutz sorgfältig abwägen, ob sie am Gottesdienst teilnehmen.
- Menschen mit Symptomen einer Atemwegserkrankung oder mit Fieber dürfen leider nicht am Gottesdienst teilzunehmen. Auch nicht wenn sie in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einem SARS-CoV-2-Infizierten hatten. Ebenso wenn sie sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet aufhielten.
- Betreten und Verlassen der Kirche erfolgen durch einen getrennten Ein- und Ausgang. Der Eingang ist - von außen gesehen - die rechte Tür. Der Ausgang die linke Tür (wo die Rampe ist).
- In der Kirche ist immer nur in Pfeilrichtung zu laufen, auch beim Kommuniongang.
- Die Kirche wird gut durchgelüftet.
- Maskenpflicht: Die bis jetzt übliche Stoffmaske reicht für den Besuch der Gottesdienste nicht mehr aus. Beim Betreten und Verlassen der Kirche und während der Gottesdienste sind jetzt medizinische Masken (OP-Maske oder FFP2–Maske ohne Ventil) als Mund-Nasen-Bedeckung zu verwenden. Bitte bringen Sie Ihre eigene Maske mit.
- Am Eingang der Kirche müssen sich die Gottesdienstteilnehmenden die Hände desinfizieren. Bitte frühzeitig da sein (20 Minunten vor Gottesdienstbeginn), da die Kirche nur einzeln und mit Abstand betreten werden kann.
- Bitte bringen Sie zum Gottesdienst Ihr eigenes Gesangbuch „Gotteslob“ mit. Es darf zwar nicht gesungen werden aber wir wollen daraus beten.
- Der Friedensgruß entfällt.
- Der Priester spricht vor der Kommunionausteilung die Spendeformel „Der Leib Christi“ vom Altar aus. Die Gemeinde antwortet: „Amen“. Die Spendung der hl. Kommunion erfolgt schweigend.
- Die Kommunionausteilung geschieht wie folgt: Zuerst empfangen die Seitenschiffe (links, rechts) die Kommunion, dann das Mittelschiff. Im gebührenden Abstand treten die Gläubigen nacheinander nach vorne, strecken langarmig die Hand aus, empfangen die hl. Hostie und gehen in Pfeilrichtung wieder zu ihrem Platz.
- Ihre Kollektengabe geben Sie bitte erst am Ende des Gottesdienstes in das Körbchen, das am Ausgang bereit steht, wenn Sie die Kirche verlassen.
- Vor und nach dem Gottesdienst können keine Opferlichte angezündet werden. Dies kann zu den sonstigen Öffnungszeiten erfolgen, im nötigen Abstand, falls sich jemand in der Kirche befindet. Nach Verlassen der Kirche ist der Mindestabstand weiterhin einzuhalten.
- Es werden Helfer anwesend sein, die den Gläubigen behilflich sind bei der Einhaltung der Regeln. Bitte halten Sie sich an die Hinweise dieser Personen.
Mariä Lichtmess am 2. Februar war das Thema der jüngsten Kinderkirche. Die kleinen und großen Gottesdienstbesucher erfuhren etwas über den biblischen Hintergrund des christlichen Festtags, der auch "Darstellung des Herrn im Tempel heißt" und auf die jüdische Sitte zurückgeht, nach der der Erstgeborene in den Tempel gebracht und dem Herrn geweiht wird. Der Tradition folgten auch Jesu Eltern. Von dem greisen Simeon und der Pfophetin Hanna wird Jesus als der eigentliche Herr des Tempels erkannt und benannt. Pfarrer Winter las diese Szene aus der Kinderbibel vor.
"Weil die beiden alten Seher in dem Jesuskind das Licht der Welt sehen, werden an diesem Tag auch immer die Kerzen geweiht, die man so das ganze Jahr über braucht", erläuterte Gemeindereferentin Claudia Czernek, die mit den Kindern ein paar Kerzen betrachtete und darüber sprach zu welchen Anlässen und Festen wir sie nutzen. Eine Besonderheit sind die gekreuzten Kerzen des Hl. Blasius, dessen Gedanktag der 3. Febrar ist und der als Fürsprecher bei Halskrankheiten gilt. Zum Abschluss des Kindergottesdienstes spendete Pfarrer Winter den Besuchern dann noch den Blasiussegen.
Unter sorgfältiger Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln der Diözese feierte die katholische Pfarrgemeinde St. Josef am Heiligabend zwei Mal Weihnachten auf der Pfarrwiese neben der Kirche mit einem Krippenspiel für Familien. Beide Krippenfeiern mit insgesamt 110 Teilnehmenden gut besucht. Am späten Nachmittag und in der Nacht fanden in der Pfarrkirche dann zwei festlich gestaltete Christmetten statt. Weitere Weihnachtsgottesdienste folgten an den beiden Weihnachtsfeiertagen. Auch außerhalb der Gottesdienstzeiten kamen immer wieder einzelne Personen in die Kirche, um sich die von der Jugend der Gemeinde gestaltete Krippe und den weihnachtlichen Rundgang anzuschauen und ein wenig zu verweilen.
Im Herbst 2020 fanden sich einige Damen und Herren aus unserer Pfarrgemeinde und unseren Nachbarpfarrgemeinden zusammen, um zu überlegen, wie man die Adventszeit und die Weihnachtsgottesdienste trotz Corona gemeinsam, schön und vor allem sicher gestalten und feiern kann. Es gab zahlreiche Ideen und Vorschläge - für unsere Pfarrgemeinde haben wir uns unter anderem dafür entschieden, die Adventssonntage mit kurzen Adventsandachten, den Adventsimpulsen, im Freien zu gestalten.
So fanden in Sickenhofen, Harreshausen und Babenhausen dann an jeweils einem Sonntag Nachmittag bei Einbrechen der Dunkelheit Adventsimpulse statt. Organisiert und vorbereitet wurden diese durch engagierte Gemeindemitglieder: die Familien Kudlek/Krasnik, Kny, Kielbassa, Hertling und Arbeiter. Das Lichtequipment wurde freundlicherweise von der Fa. Jochen Reinheimer zur Verfügung gestellt.
Passend zum jeweiligen Sonntag war das Motto jeweils ein anderes: Advent und die Bedeutung des Adventskranzes, der Heilige Nikolaus, die Heilige Lucia.
Bei Kerzenschein wurden Gedichte und Texte vorgetragen, es gab nachdenkliche Gedanken, Gebete und Segensworte. Musikalisch schön abgerundet wurden die Andachten von Liedbeiträgen, welche uns von Julia Aulbach, Felix und Alexander Kielbassa und Burkhard Schimpf vorgetragen wurden.
Da wir uns im Freien auf großzügigen Plätzen oder Grundstücken getroffen haben, konnten die Corona-Vorgaben (z.B. Abstand) sehr gut umgesetzt werden.
Sowohl die Organisatoren als auch die zahlreichen Besucher waren begeistert von den Adventsimpulsen. Es gibt nun Überlegungen, diese auch in den kommenden Jahren fortzuführen und sie künftig fest in unser Gemeindeleben zu etablieren.
Abschließend ein herzliches Dankeschön an alle, die auf vielfältige Weise zum Gelingen beigetragen haben und an alle, die da waren und mitgemacht haben!